Teil-Rekonstruktion des Schürkanal-Zugangs ermöglicht einen Eindruck vom Aufbau der Glashütte Klein Süntel
von Jens Rathmann
Die Form und Beschaffenheit des Rauchgaskegels und eines Schürkanals werden durch die Sicherungsarbeiten und die Teil-Rekonstruktion besonders deutlich. Foto: Krahl
KLEIN SÜNTEL. Er hat das Projekt wie kein anderer begleitet – doch manchmal muss auch Hermann Wessling, Vorsitzender des Forum Glas, eingestehen, dass er etwas unterschätzt hat. In diesem Fall: Die Wirkung, die die Sicherungsarbeiten an der Grabungsstelle der ehemaligen Glashütte Klein Süntel haben könnten. Wessling hatte Förderanträge geschrieben, Sponsoren überzeugt – doch dass die Arbeiten so ausgeführt werden könnten, dass nicht nur der von Archäologen freigelegte Baukörper erhalten wird, sondern auch noch die Funktion der besonderen Schürkanäle deutlich wird, das hat selbst Wessling überrascht. „Gerade die Zugänglichkeit der Schürkanäle und deren Raumwirkung hebt die Hütte Klein Süntel von den beiden anderen bekannten Rauchgaskegeln in Steinkrug und im Glasmuseum Gernheim ab. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, und daher ist es gut, dass Herr Nehmann da mit der Rekonstruktion besonderes Gewicht drauf gelegt hat“, sagt Wessling zum Abschluss der Arbeit auf der Seite, die an den Park des Seniorendomizils grenzt. Architekt Peter Nehmann hatte in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege die Sicherung geplant und begleitet. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und unterstützend auch die Niedersächsische Sparkassenstiftung hatten die Maßnahme finanziert. Rund drei Wochen haben die Arbeiten gedauert. „Jetzt wird jetzt gut erkennbar, wie das gesamte Rund der Fundamente des früheren Rauchgaskegels für die Besucher künftig bei einem Rundgang erlebbar wird. Darum ist so wichtig, dass mit weiteren Fördergeldern dieses gesamte Rund im nächsten Jahr saniert wird“, sagt Wessling.
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