400 Jahre Glasmacher-Tradition
in der Deister-Süntel-Region
Nach mehrjährigen Recherchen in Archiven, Bibliotheken und bei Privatpersonen veröffentlichte Klaus Vohn-Fortagne, Ronnenberg, im Jahr 2016 die Publikation „Glashütten in der Deister-Süntel-Region: Entstehung und Geschichte.“
Zunächst fanden die Forschungsergebnisse zu den Glashütten in der Deister-Süntel-Osterwald-Region in Fachzeitschriften, in Vorträgen und in diversen Ausstellung ihren Niederschlag. Im Jahr 2010 entwickelte das Forum Glas einen Glasstelen-Pfad. An sieben meist ehemaligen Glashüttenstandorten ist auf Glasstelen die Geschichte der Hütten in Wort und Bild dargestellt.
Die ausgedehnten Wälder und die Vielfalt der vorkommenden Bodenschätze, - vornehmlich Steine, Kalk, Sand und Ton - , die massenhaft für die Glasherstellung benötigt wurden, bildeten sehr günstige Voraussetzungen für die Gründung von Glashütten. Dabei stellte sich auch heraus, dass alle Unternehmen von Anfang an den Energieträger Steinkohle zum Schmelzen des Glasgemenges genutzt hatten. Bereits im ersten Quartal des 17. Jahrhunderts verwendete man in der Glashütte am Kleinen Süntel – vermutlich erstmalig in Niedersachsen – Kohle zum Schmelzen.
Die ausreichende Brennstoffversorgung war ein ausschlaggebender Faktor bei der Standortwahl für die Glashütten. Aufgrund des ständig steigenden Holzpreises suchte man nach Alternativen und so wurde Steinkohle mehr und mehr zur Energiequelle. Den mit Kohle befeuerten Glasöfen gehörte die Zukunft. Damit ging die Entwicklung von der Wald- bzw. Wanderglashütte zur ortsgebundenen Glashütte einher.
In der Publikation „Glashütten in der Deister-Süntel-Region. Entstehung und Geschichte“ werden die drei Glashütten im heutigen Stadtgebiet von Bad Münder und die in Steinkrug im Einzelnen beschrieben:
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