Beim „Herzensprojekt“-Gewinnspiel geht die Glaskunst leer aus – und profitiert doch
Von Jens Rathmann
BAD MÜNDER. 634 Stimmen für die Glaskunst. Ein respektables Ergebnis, aber nicht genug: Beim Online-Voting im Eon-Gewinnspiel wird das „Herzensprojekt“ von Hermann Wessling nicht den vorderen Platz belegen – und damit auch nicht das Preisgeld in Höhe von 20 000 Euro gewinnen. Das Siegerprojekt befasst sich mit Tieren in Not. „Dem Projekt sei das Geld von Herzen gegönnt“, sagt Wessling – auch, wenn er es gerne für die Stelen verwendet hätte. Er nimmt es sportlich: Das „exzellente Voting von Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen und Gruppierungen“, von Münderanern wie auch Menschen aus anderen Teilen Deutschlands, habe ihn tief beeindruckt. Per Mail habe er viele positive Rückmeldungen erhalten, selbst aus Namibia. Sein Fazit: Es sei eine „tolle Idee“ von Ullrich Schneider gewesen, das Glasstelen-Projekt zu nominieren – und auch ohne den Gewinn „auf jeden Fall eine sehr erfolgreiche Marketing-Strategie.“ Nun hofft er, bis zur Umsetzung der Stelen nach den Ferien noch auf weitere Spenden. Rund 3000 Euro sind notwendig, um eine noch fehlende Stele in das Ensemble einzubinden. Möglichkeiten einer Spende sind auf der Homepage www.forum-glas-bad-muender.de beschrieben. jhr
Hermann Wessling (l.) stellt Ullrich Schneider vor, wo die Glaskunst künftig im Kurpark zu sehen sein wird. Foto: Rathmann
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