Vandalismus im Kurpark: Weitere Gespräche diese Woche
von christian zett
BAD MÜNDER. Nach dem Vandalismusfall vom Wochenende, bei dem Unbekannte an der Glasstelen-Austellung im Kurpark mehrere tausend Euro Schaden anrichteten, ist die Debatte über Sicherheitsmaßnahmen im Kurpark neu entbrannt. Bürgermeister Hartmut Büttner will noch in dieser Woche klären, ob und wie die Videoüberwachung auf dem Gelände ausgeweitet werden kann. Insbesondere der Kur- und Verkehrsverein will konkrete Ergebnisse sehen. „Wir sind über das Thema seit August letzten Jahres im Gespräch“, sagt der Vorsitzende Detlef Bischoff. „Leider Gottes ist bisher noch nichts passiert.“ Noch am Montag vor dem aktuellen Vandalismus-Fall habe der KVV in einem Gespräch gegenüber der Stadt empfohlen, „dringlichst etwas zu tun“, sagt Bischoff. Nun könne es nur ein Ergebnis weiterer Überlegungen geben – „die Installation einer Überwachungsanlage“. Er höre inzwischen vermehrt von Bürgern, die sich abends nicht mehr durch den Park trauten, so Bischoff: „Das ist denen viel zu gefährlich.“ Wenn es aber so weit gekommen sei, „dann ist es an der Zeit, zu handeln“. Er erwarte, dass Büttner nun auf den KVV zugehe und ihn „involviere“, sagt Bischoff: „Aber ich denke auch, dass er das tun wird.“ Der Schaden selbst ist laut Forum-Glas-Chef Hermann Wessling durch eine Versicherung abgedeckt; die beschädigte Stele soll wieder hergestellt werden – dann allerdings an einem neuen, sturzsicheren Standort. „Ansonsten wird alles wieder wie bei der Eröffnung.“ Die Schau soll noch bis Ende Oktober im Kurpark zu sehen sein. Er habe den Kölner Künstler Jean Paul Raymond, der die Objekte geschaffen hat, bereits schriftlich über den Vorfall informiert. Nach dem ersten Schrecken sei er inzwischen „heilfroh, dass fast alle Stelen auf dem Rasen weich gefallen sind“, sagt Wessling. Schon seit dem vergangenen Jahr und nach mehreren Vandalismusvorfällen (etwa zerstörte Stühle an der Kurmuschel) diskutieren Stadt, Politik und der Kur- und Verkehrsverein über geplante Sicherheitsmaßnahmen. Doch bislang sind weder in Sachen Videoüberwachung noch bei der von Büttner zwischenzeitlich angeregten Nutzungsordnung für den Park konkrete Ergebnisse zu sehen. Büttner kündigt an, diese Woche weitere Gespräche führen zu wollen, um bis Freitag einen Trend absehen zu können, was wie möglich ist. Man komme „in verschiedenen Konstellationen“ mit Partnern wie KVV und Polizei zusammen; es gebe aber auch einen Austausch mit der städtischen Jugendpflege, die Kontakt zu Nutzern des Parks hält oder aufbaut. Insbesondere die Möglichkeiten zur erweiterten Videoüberwachung müssten „rechtlich und technisch geprüft“ werden, so Büttner.
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