Objekte der „Zeitenfluss“-Ausstellung werden installiert
Von Jens Rathmann
Die Glasmaler Stefan Merschmann (l.) und Nick Josephs verankern eine Stele der Serie "Frühling" im Betonsockel. Fotos:Rathmann
BAD MÜNDER. Sie springen zwischen Frühling und Sommer hin und her: Stefan Merschmann und Nick Josephs installieren die ersten der 18 nach Entwürfen des französischen Künstlers Jean Paul Raymond gefertigten Glasstelen im Kurpark. Vorsichtig klemmen die beiden Glasmaler die mehr als zwei Meter hohen Stelen in die vorbereiteten und ausgerichteten Betonsockel und fixieren sie. Am Sonntag soll ein Teil der Stelen feierlich enthüllt werden – zur Eröffnung der Ausstellung „Zeitfluss“ im Kurpark von Bad Münder. Der Mann, der die Idee zur Glaskunstausstellung im münderschen Kurpark hatte und sich engagiert mit seinem Forum Glas, unterstützt von Stadt und GeTour, für die Realisierung einsetzte, steht ein paar Meter weiter mit Peter Bartsch und klärt letzte Details. Hermann Wessling ist durchaus stolz darauf, dass es dem Forum Glas gelungen ist, nach vielen Exkursionen zu Glaskunstausstellungen in Parks und Einrichtungen nun eine bemerkenswerte Ausstellung in die Heimatstadt zu holen. Für ein halbes Jahr werden Arbeiten des Glaskünstlers Jean-Paul Raymond als Leihgaben der Glasmalerei Peters im Kurpark und in der angrenzenden Wandelhalle zu sehen sein. Als Projektbeauftragter der Glasmalerei Peters koordiniert Peter Bartsch den Aufbau. Gemeinsam mit dem Künstler hat er zuvor festgelegt, wo die Stelengruppen mit ihren Motiven Frühling, Sommer, Herbst und Winter platziert werden, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen. Im Idealfall fügen sie sich nahtlos in die sie umgebende Natur ein, die sich im Verlauf der Jahreszeiten selbst immer wieder verändern wird. Schon während die Stelen aufgebaut werden, lässt es sich GeTour-Geschäftsführer Thomas Slappa nicht nehmen, die Wirkung zu testen. Die Positionierung der Objekte ist kein Zufall – die Sichtachsen der am häufigsten genutzten Wege im Park wurden bei der Verteilung der Gruppen zwischen Kurmuschel, Gradierwerk und Kurmittelhaus berücksichtigt. Durch die Konzentration auf den unteren Kurparkbereich – und damit den Verzicht auf die Einbeziehung des weitläufigen Landschaftsparks – wird der Ausstellungscharakter unterstrichen, das Gefühl eines „Zufallsfundes“ der Objekte im großen Park vermieden. Und: Aus jeder Richtung verändert sich der Charakter des Ensembles, die mit mehr als zwei Metern Größe nicht gerade kleinen Stelen stehen in Relation zu den teils gewaltigen Bäumen im Park. Bis zur Eröffnung haben Slappa, Wessling und andere Helfer wie Karl-Heinz Dittrich noch alle Hände voll zu tun. Direkt vor dem Kurmittelhaus wird die größte Stele der Ausstellung aufgebaut – immerhin mehr als drei Meter hoch. Heute wird dann im Beisein des Künstlers die Wandelhalle zur Ausstellung umgebaut, am Sonntag um 14.30 Uhr wird dort die offizielle „Zeitenfluss“-Eröffnung stattfinden. Die Schirmherrschaft hat der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, übernommen.
Quelle: Hallo Wochenende vom 04.05.2019
Glas-Kunst im Kurpark
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