Sechsmonatige Ausstellung im Kurpark geplant / Eröffnung zum Deistertag am 5. Mai
Von Jens Rathmann
BAD MÜNDER. Eine Glasstele ist ein Blickfang – viele Stelen sind eine Ausstellung. Und mit einer solchen Ausstellung wollen das Forum Glas, die Stadt und die GeTour in diesem Sommer auch überregional die Aufmerksamkeit auf den Kurpark in Bad Münder lenken. Die drei Partner werden von Mai an für ein halbes Jahr Werke des Glaskünstlers Jean-Paul Raymond im Kurpark und in der angrenzenden Wandelhalle präsentieren. Die Arbeiten sind Leihgaben der Glasmalerei Peters, mit der das Forum Glas seit einer Dauerausstellung in Bakede in enger Verbindung steht. Für die Schirmherrschaft der Ausstellung konnte mit Unterstützung der Landtagsabgeordneten Petra Joumaah der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler gewonnen werden. Eröffnet wird die Ausstellung zum Auftakt der Kursaison am 5. Mai. „Der untere Teil des Kurparks wird sich erstmals in einen eindrucksvollen Skulpturen-Park mit achtzehn nach Ideen des französischen Künstlers Jean Paul Raymond aus Köln gestalteten Glasstelen verwandeln“, erklärt Hermann Wessling, Vorsitzender des Forum Glas und Initiator des Projekts. Seine Idee, Glaskunst in den Park zu holen, kam bei Bürgermeister Hartmut Büttner und GeTour-Chef Thomas Slappa gut an – in mehrmonatiger Arbeit wurde die Ausstellung vorbereitet. „Zeitenfluss“ hat der Künstler sie überschrieben, selbst ein Logo entworfen und seine Glasstelen-Künstleredition „Vier Jahreszeiten“ für Bad Münder noch um eine spezifische Bad Münder-Stele im Kleinformat erweitert. Die großen Stelen werden als Verbundsicherheitsglas hergestellt und rund zwei Meter hoch sein. Mit Betonsockeln werden sie im Kurpark verankert. Um dem künstlerischen Ereignis hohe Aufmerksamkeit zu sichern und die Neugier auf das ungewöhnliche Event zu fördern, stellten Büttner, Slappa und der Vorstand des Forum Glas gestern gemeinsam mit Volksbank-Regionaldirektor Stefan Markwirth eine ungewöhnliche Werbefläche vor: In einem leer stehenden Ladenlokal Ecke Markt- und Echternstraße ist eine Kulisse errichtet worden, die mit Miniatur-Stelen und einem großformatigen Kurparkbild Lust auf die Veranstaltung machen soll. Die Volksbank hat das Ladenlokal für die Werbung zur Verfügung gestellt. Die Präsentation gehört ebenso zum Werbekonzept wie auch die Möglichkeit, über die Hinweise auf den Deistertag am 5. Mai und den Entdeckertag am 8. September die Region Hannover breitflächig mit Informationen zur Ausstellung zu versorgen. Slappa weist darauf hin, dass die Ausstellung zu beiden Terminen der besondere Beitrag aus Bad Münder sein wird. Wessling geht davon aus, dass auch über Künstler-Netzwerke und Zeitschriften der Glas-Szene der Ausstellung ein überregionales Interesse zuteil wird. Für Bürgermeister Büttner ergeben sich aus der Ausstellung im unteren Kurparkbereich und in der Wandelhalle interessante Kontraste zu dem, was wahrscheinlich schon zu Beginn am 5. Mai in unmittelbarer Nähe die Blicke auf sich zieht: die Umgestaltung des Kurhotel-Areals mit Abriss des maroden Gemäuers und dem Start des Neubau-Projektes. Er macht auch deutlich, dass er sich über die Gewinnung von Sponsoren für das Projekt freut. Neben der Glasmalerei Peters unterstützen der Landschaftsverband Hameln-Pyrmont sowie die Avacon und ein nicht genannter Sponsor das Vorhaben. Der KVV macht auf großen Werbetafeln an den Ortseingängen auf die Glaskunst aufmerksam. Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 5. Mai, um 14.30 Uhr erwartet Wessling außer Landrat Bartels noch weitere kunstinteressierte Gäste. Bis zum 31. Oktober wird der Glasskulpturenpark immer wieder in Veranstaltungen eingebunden – beispielsweise beim Lichterfest oder beim Entdeckertag der Region, zu dem ein Glaskunsthandwerkermarkt das Angebot noch erweitert. Außerdem sind rund um die Ausstellung weitere Veranstaltungen und spezielle museumspädagogische Angebote für Kinder und Schulklassen geplant.
Vertreter von Forum Glas, GeTour und Volksbank stellen gemeinsam mit Bürgermeister Hartmut Büttner das Glaskunst-Projekt „Zeitenfluss“ vor. Foto: Rathmann
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