Wettbewerb zur ehemaligen Glashütte Klein Süntel hat begonnen
Von Jens Rathmann
Karl-Heinz Dittrich (links) sorgt dafür, dass die Grabungsstelle wieder winterfest abgedeckt wird. Unterstützt wird das Forum-Glas-Vorstandsmitglied dabei von ehrenamtlichen Helfern, die auf dem Gelände kräftig mit anpacken. Foto:Rathmann
KLEIN SÜNTEL. Wie geht’s weiter? Mit dieser Frage hat sich das Forum Glas intensiv befasst – haben doch Experten aus verschiedenen Bereichen der auf Initiative des Glasvereins freigelegten ehemaligen Glashütte Klein Süntel eine außergewöhnliche Bedeutung zugemessen. Jetzt läuft ein bundesweiter Ideenwettbewerb. „Bis Ende Oktober erwarten wir Ideen und Vorschläge, was man aus diesem Areal machen kann – dass es einerseits attraktiv ist, andererseits aber auch von den Menschen angenommen wird und dem Kulturtourismus in unserer Region zugutekommt“, erklärt Hermann Wessling, Vorsitzender des Forums. Vier namhafte Agenturen mit Schwerpunkt Kultur und Tourismus wurden ausgewählt und beteiligen sich am Ideenwettbewerb, nachdem sie aus Hamburg, Hannover und Bonn nach Klein Süntel gereist sind, um sich vor Ort ein aktuelles Bild von der Grabungsstelle zu machen. Die Besuche der Agenturvertreter sind letztlich auch der Grund dafür, warum Karl-Heinz Dittrich vom Forum Glas erst jetzt, einige Wochen nach der archäologische Bereisung durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, mit Helfern das Areal wieder winterfest macht und weiter absichert. „Die uns empfohlenen Agenturen haben bereits bedeutende Konzepte entwickelt und realisiert“, sagt Wessling – am Ende des Ideenwettbewerbs soll im Idealfall ein Vorschlag stehen, der dann in einer Machbarkeitsstudie durch die ausgewählte Agentur münden soll. „Wir wollen dafür eine breite Meinungsbildung erreichen“, erläutert Wessling. Eine Jury soll nach der Präsentationsrunde im November ein Konzept auswählen, das dann von Vorstand und Beirat des Forum Glas beraten werden soll. In der Jury sitzen, so Wessling, Persönlichkeiten, die in unterschiedlicher fachlicher Weise Entscheider oder Gestalter in der Region sind. Ausgewählt wurden der Landesarchäologe Dr. Henning Haßmann, Karsten Behr, Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, Bürgermeister Hartmut Büttner, die Leiterin des Industriemuseums Gernheim, Dr. Katrin Holthaus, Petra Wegener als Geschäftsführerin der Weserbergland-Tourismus und Dr. Gesa Snell, stellvertretende Vorsitzende des Forum Glas. Wessling hofft, dass auch Landrat Tjark Bartels oder ein Vertreter zur Jury gehören wird. Finanziert wird die Machbarkeitsstudie aus den Mitteln, die durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und als die Anerkennung als Leader-Projekt zur Verfügung gestellt wurden – rund 116 000 Euro habe Wessling und seine Mitstreiter eingeworben. Der größere Teil wird allerdings für die wissenschaftliche Nachbereitung der Grabungen und Auswertung der Funde durch Grabungsleiter Dr. Stefan Steppuhn verwendet werden.
Karl-Heinz Dittrich in voller Aktion. Foto:Rathmann
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