Forum-Glas-Chef zeigt Gästeführerinnen bedeutende Glas-Stätten in Bad Münder
Bad Münder. Erstes Anschauungsobjekt ist natürlich die neue Glasskulptur am Kreisel. An diesem Prestigeprojekt von Forum Glas zeichnete Vorsitzender Hermann Wessling die Entstehungsgeschichte des Vereins nach. Seine interessierten Zuhörer: die mündersche Nachtwächterin Almuth Gattermann und sieben weitere Gästeführerinnen, die im Hamelner Raum unterwegs sind. Die Damen kommen regelmäßig zu einem runden Tisch zusammen und dort entstand die Idee, mehr über die Glasgeschichte der Kurstadt erfahren zu wollen. Es ist nicht die erste Veranstaltung dieser Art für Wessling. „Vor einigen Jahren habe ich Gästeführerinnen des Calenberger Landsommers die verschiedenen Objekte und Stationen gezeigt. Aber ich finde es bemerkenswert, dass auch als dem Hamelner Raum das Interesse so groß ist.“ Die Nachtwächterin lauschte besonders aufmerksam den Ausführungen des Forum -Glas-Chefs. Schließlich kommt sie bei ihren monatlichen Gruppenführungen durch Bad Münder auch immer an den Wegbegleiterinnen an der Neuen Straße vorbei. Mit diesem Werk fing die Arbeit von Forum Glas vor zehn Jahren an, wie der Vorsitzende erklärte. Unbeschadet stehen sie dort, freut sich Wessling, dass keinerlei Vandalismusschäden zu verzeichnen sind. Eine Figur habe jedoch mit einer Strebe verstärkt werden müssen. „Das ist der Keuschheitsgürtel“, sagt Gattermann lachend. Weitere Stationen für die Gruppe waren an diesem Tag die Glashütte an der Süntelstraße, das Glasmosaik im Kornhus sowie die Glaskunst-Installation „Der Fluss“ an der Friedrich-Ebert-Allee. Auch das glasarchäologisches Projekt in Klein Süntel, das in diesem Jahr fortgesetzt werden soll, gehörte zu dem dreistündigen Rundgang in Sachen Glas. col
Hermann Wessling zeigt Almuth Gattermann (v.l.) und weiteren Gästeführerinnen die bedeutenden Glas-Stätten in der Kurstadt.
Foto: Colic
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