KGS-Schüler sollen Untersuchungen rund um die Glashütte Klein Süntel begleiten
Bad Münder (jhr). Ein Glücksfall für beide Seiten: Die Kooperative Gesamtschule Bad Münder und das Forum Glas planen ein gemeinsames Projekt – und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird es durch ihr Schulförderprogramm begleiten. „Denkmal aktiv“ heißt das Programm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, das den Rahmen für schulische Projekte zur kulturellen Bildung bieten soll. Schulen, die am Programm teilnehmen, werden von der Stiftung fachlich und organisatorisch begleitet und finanziell unterstützt. Die Idee zu einem gemeinsamen Projekt kam auf, als in Klein Süntel bei Arbeiten der Einstieg zu einem Beschickungsstollen der ehemaligen Glashütte freigelegt wurde. Das Forum Glas trieb die weiteren Untersuchungen voran – immer in der Hoffnung, mehr über die ehemalige Glashütte, die um 1630 errichtet und bis 1886 betrieben wurde, zu erfahren. Im kommenden Jahr sollen mit Unterstützung von Studenten Ausgrabungen gestartet werden. Gemeinsam mit der KGS wurde überlegt, wie die seltene Gelegenheit, archäologische Ausgrabungen schon von einer frühen Phase an begleiten zu können, in ein Konzept für Schüler eingebunden werden kann. Die Lösung kam bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz so gut an, dass das Vorhaben als eines von niedersachsenweit sieben Projekten gefördert wird. Vorgesehen ist, dass eine achte Klasse der KGS sich ab Februar im Rahmen des Themenkomplexes „industrielle Revolution“ mit der regionalen Geschichte und den aktuellen Entdeckungen beschäftigt. „Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Blick für das lokale kulturelle Erbe zu schärfen und bei den Schülern ein Bewusstsein für die Bedeutung, die die Glasindustrie in ihren Lebensraum hatte und teilweise noch hat, zu entwickeln“, fasst Hermann Wessling, Vorsitzender des Forums Glas, den von Verein und Schule formulierten Projektantrag zusammen. Die Schüler sollen sich im Unterricht, aber auch darüber hinaus im Nachmittagsbereich mit der Tradition der Glashüttenarbeiter im Raum Bad Münder befassen, bei Exkursionen beispielsweise nach Gernheim historische Orte kennenlernen. „Vorgesehen ist auch, dass Schüler an den Ausgrabungsarbeiten in Klein Süntel beteiligt werden sollen. Wir müssen sehen, wie das in der Praxis aussehen kann“, sagt Wessling.
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