Bad Münder (jhr). Das Bett des mündersche Glaskunst-Projektes „Der Fluss“ ist gestern verlegt worden – auf die andere Straßenseite der Friedrich-Ebert-Allee. Glaskünstler Mike Spahn war aus Düsseldorf angereist, um den sicheren Umzug der Glaselemente zu begleiten. Ende 2009 hatte Spahn den ersten Baustein des Projektes im Seitenstreifen der Straße versenkt – ein Test, wie sich das durch LED-Leuchten erzeugte Licht, das grün-blau changiert, im Boden macht. Die Idee des Projektes des münderschen Forum Glas: Durch die Reihung von Glas-Steinen soll der Eindruck eines die Friedrich-Ebert-Alle in Richtung Kurpark unterirdisch hinabfließenden „Flusses“ erzeugt werden, der durch die Glasfenster beobachtet werden kann. Die ersten Versuche waren erfolgreich, sodass nach und nach zwölf Steine im Boden versenkt wurden. Probleme mit der Stromversorgung wurden durch eigens installierte Solarmodule aufgefangen, Probleme mit Feuchtigkeit in den Glaselementen beseitigte Spahn durch eine spezielle Abdichtung. „Es ist auch für mich das erste Mal, aber jetzt hält es für die Ewigkeit“, erklärte der Künstler, nachdem er gestern die Steine noch einmal genau untersucht hatte. Zur Finanzierung ist das Forum Glas auf Sponsoren angewiesen – und die ziehen mit: Von 12 auf 20 hat sich die Zahl der Bausteine inzwischen vergrößert. Der Wechsel auf die andere Straßenseite wurde notwendig, weil der Fluss nicht von Bäumen unterbrochen werden soll. In Abstimmung mit dem Fachbereich Bauen der Stadt und mit Unterstützung des Bauunternehmers Erich Stoffel wurde gestern Boden ausgehoben, dann setzte Spahn die Steine in ihr neues Bett. Beton und ein Epoxidharz-Glasgemisch bilden die neue Oberfläche, in die in den kommenden Tagen auch unterschiedlich große Findlinge eingelassen werden sollen. Damit dürfte dann auch das Problem beseitigt sein, dass die Lichtobjekte in der Grasfläche des Seitenstreifens versinken.
Glaskünstler Mike Spahn kontrolliert die Technik der einzelnen Bausteine, dann setzt er sie zur neuen „Fluss“-Formation wieder zusammen. Fotos: jhr
„Forum-Glas“-Mitglied Karl-Heinz Kramer und Bauunternehmer Erich Stoffel machen Platz. Foto:jhr
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