Verein lädt Künstler und Fachleute zum Kreativ-Workshop / Kurse für Kinder und Erwachsene geplant
Bad Münder (ric). Sie kommen aus den bedeutendsten Glaskunst-Regionen der Bundesrepublik und zeigten sich von dem, was das Forum Glas und seinem Vorsitzenden Hermann Wessling in Bad Münder plant, durchweg begeistert: Der Verein hatte Experten zu einem Workshop geladen, um ein Grundkonzept für Aktionen im geplanten Glashaus zu erstellen. Sieben anerkannte Fachleute der Szene trafen in Bakede auf sieben Münderaner, darunter Architekten, Statiker, Pädagogen und Mitglieder des Vereinsvorstands. "In der Region ist Glas als Kunstmedium noch sehr jung", meinte Frieder Korff, in Bad Münder zuletzt mit seinen Werken im Restaurant Hacienda in Erscheinung getreten. Die spanische Gaststätte an der Kellerstraße ist mit dem Gesamtkonzept des gegenüber geplanten Glashauses eng verzahnt. Dessen innovative Pläne stellte Architekt Peter Nehmann vor, im Dialog ließen die Workshop-Teilnehmer dann ihre Ideen sprudeln.
Wahrnehmung soll geschärft werden
Glas soll als Werkstoff lebendig und erlebbar gemacht, von Kindern und Erwachsenen auf unterschiedliche Art an der Kellerstraße gestaltet werden. "Gerade an Schulen werden Kurse dieser Art begeistert aufgenommen", weiß Stefanie Schönlau aus Hannover. Und: Die Wahrnehmung
als Werkstoff und der Beruf des Glasmachers seien in Niedersachsen weitaus weniger ausgeprägt als in Nordrhein-Westfalen, weiß Erwin Löhr aus Münster. Dabei sei das Weserbergland wirtschaftlich noch eine der größten Glasregion in Deutschland, machte Willi Steger deutlich - er selbst stammt aus dem Bayerischen Wald. Hermann Meier aus Hessisch Oldendorf fasste die vielfältigen Möglichkeiten für Kurse im Glashaus zusammen: "Sandstrahlarbeiten, das Verschmelzen, das Bemalen, das Verkleben aber auch das eher brutale Bearbeiten bieten zahlreiche Aha-Effekte." Wer Glaskunst im Glashaus macht, der soll sein Werk als Erinnerung auch mit nach Hause nehmen dürfen. "Der Vorstand wird anhand dieser Ideen und Vorschläge konkret am Konzept weiterarbeiten", gibt Vereinschef Wessling als Marschroute vor. Die vielen Chancen, die ein Glashaus Bad Münder und der Region bietet, sollen in einigen Monaten beim nächsten Workshop noch manifestiert werden.
Glasexperten aus dem gesamten Bundesgebiet diskutieren im Bakeder Freitagshof auf Einladung des Forum Glas über das geplante Glashaus. Neben Klaus Vohn-Fortagne (I.) ist auch Statiker Peter Schierschke (3.V.I.) anwesend. Foto: ric
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