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Presseartikel 2007 Pressespiegel-Jahrgang 2007
Quelle:Neue Deister Zeitung (NDZ) vom 14.09.2007
Glashaus-Planung: Verkauf wird vorbereitet
Stadt will marodes Fachwerkhaus dem Forum Glas übergeben / Kritik von Heimatbund-Chef Meier
Von Jens Rathmann
Bad Münder. Jetzt wird es konkret: Bereits zum 1. Oktober soll das Haus Kellerstraße 9 den Besitzer wechseln - die Stadt will es dem Forum Glas zum symbolischen Preis von einem Euro verkaufen, damit der Verein dort sein Projekt Glashaus realisieren kann. Nach bisheriger Planung wird das marode alte Fachwerkhaus, dessen Gebäudekern aus dem Jahr 1730 stammt, abgerissen. Die Untere Denkmalschutzbehörde hat dem Abbruch unter Auflagen bereits zugestimmt. Die Kosten für den Abbruch in Höhe von rund 17 000 Euro, die die Stadt tragen müsste wenn der Verein nicht den Abriss finanzieren würde, sollen nach den Vorstellungen der Verwaltung im kommenden Jahr als Investitionskostenzuschuss in den Aufbau des Glashauses fließen. Der Verein geht davon aus, den Abriss günstiger durchführen lassen zu können - unter anderem durch Unterstützung des Job-Centers. Hermann Wessling als Vorsitzender des Forum Glas will mit seinen Mitstreitern im Glashaus an die Tradition der fast 400 Jahre alten Glasherstellung auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bad Münder erinnern und die Faszination des handgefertigten und -gestalteten Glases wieder aufleben lassen. Im Erdgeschoss des Glashauses soll Platz für handwerkliche Glasgestaltung geschaffen werden. "Insbesondere die junge Generation wollen wir ansprechen und ihr Möglichkeiten eröffnen, unter fachlicher Anleitung kreativ mit dem Werkstoff Glas zu arbeiten", so Wessling.
Er weist auf die "stadtbildprägende Bedeutung" der Fassade des Hauses Kellerstraße 9 hin, der bei der Neugestaltung des Hauses "in vollem Umfang" Rechnung getragen werden soll - dennoch kam es in der jüngsten Sitzung des Ortsrates bei der Vorstellung des Vorhabens zum Eklat: Der Vorsitzende des Heimatbundes, Michael Meier, - gerade zuvor vom Ortsrat und Bürgermeisterin Silvia Nieber für den außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatz für die Kellerstraße als Museumsstraße gelobt - kritisierte die Stadt, die dem Gebäude jahrelang "die Pflege so weit entzogen" habe, dass die Abrissgenehmigung erteilt werden könne. "Es gibt keine weitere so mächtige Sichtachse in der Stadt wie die vom Rathaus in die Kellerstraße hinab", erklärte Meier und forderte einen Erhalt wesentlicher Teile von Giebel und Fassade: "Ich erwarte von Rat und Verwaltung, dass sie über diese Werte nachdenken." Die Forderung nach dem Erhalt der Fassade wiederum brachte Architekt Peter Nehmann, der das Projekt Glashaus ehrenamtlich für das Forum Glas betreut, in Rage: "Wir sind noch in der Findungsphase, da sollte nicht vorher schon geschimpft werden", wetterte er. "Wir wollen in der Planung erkennbar werden lassen, dass das Haus eine Vorgeschichte hat", kündigte Wessling an. "Nachholbedarf in Sachen Denkmalschutz und Stadtgestaltung" sieht Wessling nicht. 1984 leitete er mit Wolfgang Kunigk vom Heimatbund eine "Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung innerstädtischer und historischer Fachwerkbauten."
 
Presseartikel über das Forum Glas e.V. Bad Münder Auch ohne das Vorhaben des Forum Glas müsste sich die Stadt mit dem Abbrauch des Hauses Kellerstraße 9 beschäftigen: Das Haus ist einsturzgefährdet, ein Schulweg führt direkt vor dem Gebäude entlang. Foto: ric
 
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In dieser Rubrik stellen wir Ihnen unser Forum Glas e.V. durch diverse Artikel aus der regionalen Presse vor. Wir beschränken uns überwiegend auf Beiträge der Neuen Deister Zeitung (NDZ), weisen aber sehr gern darauf hin, dass viele dieser Beiträge der Redaktion in Bad Münder auch in der Deister Weser Zeitung (DEWEZET) und im Deister-Anzeiger der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) sowie der Hannoversche Presse (HP) erschienen sind. Außerdem sind wir auch für die Audiobeiträge von Christoph Huppert und Renate Müller De Paoli in Radio Aktiv - dem Lokalsender aus Hameln - dankbar. Sie alle geben einen guten Einblick in die Entstehung und die jetzige Arbeit unseres Forums.
 
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