Im Kontrast zur hochmodernen Glasfertigung in der Glashütte zeigt das Forum Glas - Schild eine rund 200 Jahre alte, im Weserbergland gefertigte Flasche, die man damals Bouteille nannte.
Sie wird künftig im Museum Bad Münder als Teil der „Albert-Schwiezer-Gebrauchsglas- Sammlung“ zu sehen sein. Auch die beiden anderen Abbildungen kann man in Bad Münder entdecken:
die vier Glassäulen auf dem Kreisel am Rohmelcenter sowie die rote Glaskunststele des Künstlers Jean-Paul Raymond im Kurpark als Teil der „Glaskunst im Park“.
Quelle: Neue Deister-Zeitung (NDZ) vom 15.06.2021
Aus Verbundenheit zur Stadt
Zwei neue Schilder am Maibaum: Ardagh Group und Forum Glas präsentieren sich gemeinsam
Von Christoph Huppert
BAD MÜNDER. Für Peter Stange und Hans Werner Beisner sind es nur wenige Handgriffe. Dann prangen die neuen Schilder an herausragender Stelle am Maibaum neben dem Rathaus am Steinhof, in der untersten Reihe gleich neben denen von Feuerwehr und Schützenverein. Die mündersche Glastradition hält Einzug in Stammnähe. Die Argah Group und Forum Glas verdeutlichen dabei den Kontrast zwischen der 400-jährigen Glasgeschichte der Stadt und der modernen, hochtechnisierten Glasfertigung in der Glashütte. „Glas gehört einfach zu Bad Münder und deshalb stehen wir auch in der ersten Reihe“, schmunzelt Frank Lübbering, der Werkleiter der Glashütte. Zusammen mit Hermann Wessling, dem Vorsitzenden des Forum Glas und Ideengeber der Aktion, sowie Detlef Bischoff, dem Vorsitzenden des Kur- und Verkehrsvereins (KVV), dessen Stellvertreter Hans Werner Beisner und Grafikdesigner Bernd Schuster ist Lübbering zur Montage der Schilder am Maibaum gekommen. „Wir haben ein zeitgemäßes Design gesucht“, erklärt Schuster, der die etwa 30 mal 40 Zentimeter großen Schilder entworfen hat. Die sind aus rostfreiem Aluminium und einerseits mit Motiven der Glaskunst und historischen Gläsern sowie mit modernen Gläsern aus der Ardagh-Produktion bebildert. „Etwa 100 Euro kostet so ein Schild“, sagt Schuster. „Neben der Glasflasche aus der bald im Museum zu sehenden Ausstellung der Albert-Schwiezer-Sammlung sind die Glassäulen am Rohmelkreisel und die rote Glasstele des Künstlers Jean-Paul Raymond im Kurpark zu sehen“, freut sich Wessling. „Die beiden neuen Schilder sollen auch helfen, den Maibaum aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken“, sagt Schuster. Den Anlauf dazu hat der KVV bereits mit Feuerwehrunterstützung 2017 unternommen, als der ursprüngliche Maibaum, 1992 vom Gesangverein Liederkranz aufgestellt, ersetzt wurde. Der markante Baumstamm, eine 14 Meter hohe Süntelfichte, war nicht mehr sicher, musste ausgetauscht werden. Die Besonderheit des münderschen Maibaums: Er wird nicht nur zum Wonnemonat aufgestellt, er macht am Steinhof das ganze Jahr über eine gute Figur und weist auf Vereine, Gruppen, Zusammenschlüsse hin, die das gesellschaftliche Leben in Bad Münder prägen. „Das spiegelt die Vielfalt des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in Bad Münder“, betont Wessling. Keine Frage, dass Glas dazugehört. „Wir würden uns wünschen, wenn mehr Vereine und Firmen sich dort verewigen“, sagt KVV-Chef Detlef Bischoff. Für Versicherung und Instandhaltung fallen jährlich nur zehn Euro an.
Peter Stange platziert die Schilder zum Thema Glas prominent am Maibaum am Steinhof.
Fotos: HUPPERT
Hermann Wessling (v.l.), Hans Werner Beisner, Detlef Bischoff, Peter Stange und Frank Lübberinge präsentieren die neuen Schilder. Fotos: HUPPERT
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